18.09.2010

Villach - Postonja (~200km) 

Ausgeruht und fit kamen wir dann in Villach an. Für große Leute sind die Autozug betten nichts, aber bis 1,80m ist es ganz erträglich. Abladen durften wir die Motorräder dann in strömendem Regen. Da ich mich erst Umständlich in alle mitgebrachten Regenklamotten rein zwängen musste fuhren wir als letzte vom Platz.

Die gefühlt ersten richtigen Kilometer dieser Tour, welch ein tolles Gefühl. Die ersten kleinen Hindernisse lassen aber nicht lange auf sich warten. Schon in Österreich sind die ersten Straßen gesperrt, so dass wir unsere Route um planen müssen. Mein Auto-Navigationsgerät ist gut in einem Zip-log Beutel verpackt und gibt brav eine neue Route vor. Es rollt, aber das viele Wasser beginnt allmählich zu nerven. Von der schönen Landschaft ist nichts mehr zu sehen, Felder und Wiesen sind überschwemmt. Ganze Bäche laufen quer über die Straße. Und dann ist erstmal Schluss, ein Fluss ist über die Ufer getreten und hat die ganze Fahrbahn bedeckt. Von der Wattiefe sollte das für uns kein Problem darstellen, aber was wenn ein teil der Fahrbahn unterspühlt und weggebrochen ist? Also wieder eine Ausweichroute, diesmal über Italien. 

Als wir kurz nach Mittag endlich in Postonja ankommen sind wir ziemlich fertig, Christian ist komplett durchnässt und auch meine Regenhaut hat Ausfallerscheinungen. Wir entschließen uns ein Zimmer zu nehmen und unsere Sachen zu trocknen. Nach etwas zähen "Gesprächen" mit einer älteren Dame die leider nur Slowenisch oder Italienisch spricht haben wir eine Unterkunft ganz in der Nähe der weltberühmten Tropfsteinhöhlen.

Dank des Wetters an der Oberfläche tropft es auch hier unten recht stark. Wir sind von der Vielfalt der Stalagmiten und Stalaktiten deren unterschiedlicher Farben und Formen so wie der Weitläufigkeit dieses riesigen Höhlensystems beeindruckt. Leider ist die Führung stark besucht und wird etwas lieblos vorgetragen, aber was kann man anderes bei einer so großen Touristenartaktion erwarten.  

Nach einem reichhaltigen Essen geht es ins Bett. Morgen wird das Wetter besser. Schlimmer kann es ja nicht mehr werden!!!  

 

 

 

 

 

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Strecke

 

 

 

 

Wäsche trocknen

Die Hölen von Postonja