17.08.2012

Riga - Siauliai - Klaipeda - irgendwo am Ostseestrand (456km)

Von Riga aus halten wir uns wieder richtung Süden, wir wollen in Litauen in Siauliai den Berg der Kreuze besichtigen. Der Ort ist absolut sehenswert auch wenn das mit dem Berg etwas übertrieben ist. Hier verbringen wir einige Zeit, schlendern über die schmalen Wege mal hier mal dorthin. Auch wenn ich sonst nicht viel mit Religion am Hut habe der Ort hat etwas spirituelles.

Weiter richtung Klaipeda gibt es dank einiger Baustellen noch ein paar Offroadetappen für mich. Lars und Christian scheinen hingegen nicht so begeistert.

Heute wollen wir auf der kurischen Nehrung Campen, natürlich am Strand und natürlich Wild. Also wird vorher eingekauft. Bei der "Montage" aller Vorräte ist der ganze Mann gefragt. Beim auffahren auf die Fähre müssen wir dann feststellen, dass wild Campen nicht erlaubt ist. Die Campingplätze sind um diese Jahreszeit sehr gut besuch und rech teuer, da ist die Chance dass wir auch noch keinen Platz mehr finden recht groß. Nach einer Krisensitzung entschließen wir uns umzukehren, jedoch ist die Stimmung in der Gruppe jetzt hin. Wir haben uns einen einsamen Flecken kurz Nördlich der lettischen Grenze ausgesucht. Die 10km Schotterpiste mit gröberem Wellblech tragen nicht zur aufhellung der Stimmung meiner zwei Freunde bei.

Am Strand angekommen bauen wir die Zelte kurz vor den Dünen auf. Die negative Stimmung löst sich fast sofortig in luft auf. In den Dünen findet sich sogar ein Angelegter Grillplatz. Während Christian den Grillmeister gibt bergen Lars und ich die Bierdosen aus meinen Koffern. Leider hat eine der Dosen das Wellblech nicht so gut vertragen. Die daruas resultierende Havarie meiner T-Shirts zwingt mich somit die nächsten Tage entweder nach Männerschweiß oder nach Bierdusche zu duften.

Über die explodierte Dose und die Uneinigkeit über unseren Kurzaufenthalt auf der kurischen Nehrung können wir bei dem Sundowner Bier und ausreichend Grillgut nur noch lachen.

 

 

 

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Reiseroute